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Jugendhilfe Palme

GRUNDKURS „INTERDISZIPLINÄRE KOOPERATION IM KINDERSCHUTZ“ (IKIK)

Das Kinder- und Jugendstärkungsgesetz und das Landeskinderschutzgesetz NRW geben einer interdisziplinären Zusammenarbeit als Verantwortungsgemeinschaft zur Qualitätssicherung und -entwicklung im Kinderschutz ein besonderes Gewicht. 

 

Die Praxis zeigt, wie wichtig eine gute Kooperation zwischen den Akteur*innen der am Kinderschutz beteiligten Berufsgruppen und Einrichtungen ist, um Kinder und Jugendliche besser vor Gewalt zu schützen. In diesem Kontext kommt den (neuen) kommunalen Netzwerken Kinderschutz u.a. die Aufgabe zu, die 

Rahmenbedingungen für eine effektive Zusammenarbeit bei möglicher Kindeswohlgefährdung sicher zu stellen. Aber wie gelingt interdisziplinäre Kooperation?


Rollen und Aufgaben, rechtliche Rahmenbedingungen und Grenzen der jeweiligen Tätigkeit, Berufs-, Handlungs- und Eingriffslogiken der am Kinderschutz beteiligten Akteur*innen müssen bekannt sein und aufeinander abgestimmt werden. Das MKJFGFI hat die Entwicklung des Kurses durch das Kompetenzzentrum Kinderschutz NRW gefördert. Inhalte und Curriculum sind mit dem MKJFGFI abgestimmt. 

 

Das Curriculum „Interdisziplinäre Kooperation im Kinderschutz“ (IKIK) wird durch mich als anerkannter Multiplikator vermittelt.
 

Zielgruppe

  • Fachkräfte der unterschiedlichen am Kinderschutz Beteiligten (öffentliche und freie Jugendhilfe, Eingliederungshilfe, Schule, Gesundheitshilfe, Justiz, Polizei, Verwaltungsbehörden) in Nordrhein-Westfalen
  • Akteur:innen der (neuen) Netzwerke Kinderschutz, die ein gemeinsames Verständnis der interdisziplinären Zusammenarbeit in ihrem Netzwerk entwickeln wollen 

Der Kurs kann auch Inhouse gebucht werden, z.B. von einem kommunalen Netzwerk Kinderschutz. Die Teilnehmerschaft sollte sich aus möglichst unterschiedlichen Professionen zusammensetzen.

 

Ziel

 

Im Grundkurs erfahren die Teilnehmer*innen Grundlagen der interdisziplinären Kooperation, lernen Voraussetzungen für eine gelingende Zusammenarbeit im Kinderschutz kennen, reflektieren die eigene berufliche Rolle und entwickeln eigene Ideen für eine interdisziplinäre Kooperation vor Ort.


Inhalte


Modul 1: Um was und wen geht es?

  • Das Kind im Mittelpunkt des interdisziplinären Kinderschutzes
    (UN-Kinderrechtskonvention, gesetzliche Grundlagen)
  • Definitionen und Begriffsklärung: (interdisziplinäre) Kooperation, Kinderschutz, Netzwerke, Gefährdungsformen und Verfahrenswege 
  • Entwicklung eines gemeinsamen Ziel- und Aufgabenverständnisses
  • Gelingensfaktoren und Stolpersteine

Modul 2: Wer macht was und warum?

  • Rollen und Aufgaben im Kinderschutz
  • Rechtliche Grundlagen und Vorgaben der verschiedenen Berufsgruppen und die Auswirkungen auf die Qualität der Kooperation
  • Erfahrungsaustausch und Reflexion der Grenzen der Professionen und wechselseitigen Abhängigkeiten im Kinderschutz
  • Reflexion der eigenen Berufsrolle und Haltung

Modul 3: Wie interdisziplinäre Kooperation gelingt

  • Formen von Kooperation: fallübergreifende und fallbezogene Kooperation, Mitteilungswege, gemeinsame Standards usw.
  • Bedingungen für gute Netzwerkarbeit und gelingende Kooperation
  • Schweigepflicht und Datenschutz

Modul 4: Das Kind, die Anderen und ich

  • Beispiele aus der Praxis: Unterschiedliche Perspektiven
  • Zugang zu und Beteiligung von Kindern und ihren Familien
  • Kommunikation und Strategien im Umgang mit Uneinigkeit

Anmeldung und Rahmenbedingungen: 

 

Die Durchführung und Organisation des GRUNDKURS „INTERDISZIPLINÄRE KOOPERATION IM KINDERSCHUTZ“ (IKIK) erfolgt in enger Zusammenarbeit mit der Kinderschutzbund-Akademie NRW. 

 

Diese Institution übernimmt sowohl die Planung als auch die Abrechnung und die Kooperationsvereinbarungen mit Ihnen als Träger, Einrichtung oder Netzwerk.

 

Ihr Ansprechpartner bei der Kinderschutzbund-Akademie NRW

 

Terminabstimmungen sowie weitere Vereinbarungen können wir gerne im Vorfeld besprechen. Bei Interesse freuen wir uns auf Ihre Rückmeldung.

In Kooperation mit der:  

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